KOOPERATIONEN IM KREIS ROTTWEIL

KOOPERATIONEN IM KREIS BALINGEN

  • Sozialpsychiatrischer Dienst
  • Altenpflegeeinrichtungen

 

KOOPERATIONEN IM KREIS VS

  • Schwarzwald-Baar Klinikum
  • Villingen-Schwenningen GmbH
  • Neurochirurgie - Teleradiologie
  • Psychotherapeutische Medizin
  • Gemeindepsychiatrisches Zentrum
  • Sozialpsychiatrischer Dienst
  • Altenpflegeeinrichtungen

 

KOOPERATIONEN IM KREIS TUTTLINGEN

  • Altenpflegeeinrichtungen
  • Suchtberatung

 

Alzheimer-Initiative

Wer ist die Alzheimer-Initiative für den Landkreis Rottweil?

Die Alzheimer-Initiative ist eine freiwillige Arbeitsgemeinschaft im Landkreis Rottweil, die sich zum Ziel gesetzt hat, durch mehr Zusammenarbeit die Lebens- und Versorgungssituation von Demenzkranken zu verbessern und ihre Angehörige zu unterstützen. Zu unseren Mitgliedern gehören Pflegedienste und Sozialstationen, teilstationäre und stationäre Pflegeeinrichtungen, Kliniken, Ärzt:innen sowie Vertretungen der Wohlfahrtsverbände, der Kranken- und Pflegekassen und der Kreisverwaltung. Alle sind in der Beratung, Behandlung, Betreuung, Pflege und Unterstützung Demenzkranker bzw. ihrer Angehörigen tätig.

Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft beraten und unterstützen sich gegenseitig und führen regelmäßige Treffen durch. In Projekten und Kooperationen arbeiten sie zusammen, um das Netz der bisher bestehenden Unterstützungs- und Hilfsangebote zu verbessern. Sie befassen sich mit neuen wissenschaftlichen und praktischen Erkenntnissen auf dem Gebiet der Demenzkrankheiten und werten diese zur Verbesserung ihrer Angebote und Dienstleistungen aus. Auch in der Öffentlichkeit macht die Alzheimer-Initiative auf die Probleme Demenzkranker und die hohe Belastung pflegender Angehöriger aufmerksam.

Unsere Angebote für Betroffene, Angehörige und Fachkräfte:

  • Information
  • Beratung
  • Gesprächskreis für Angehörige
  • Betreuungsgruppen für Demenzkranke

 

Was sollte jeder über Demenzkrankheiten wissen?

Es sind chronische Krankheiten des Gehirns, die meistens mit einer langsam zunehmenden Hirnleistungsschwäche beginnen und in der ersten Zeit unbemerkt bleiben. Mit „Hirnleistungsschwäche sind nicht nur Vergesslichkeit und Desorientiertheit gemeint, sondern auch Störungen der Sprache, des Lernens und Denkens, des räumlichen Vorstellungsvermögens und alltäglicher gewohnter Tätigkeiten. Die Betroffenen sind durch ihre Erkrankung außerdem häufig in ihrem psychischen Befinden und in ihrer körperlichen Beweglichkeit beeinträchtigt. Insgesamt kommt es zu einer zunehmenden Unselbständigkeit im Alltag. Die Krankheitsdauer kann bis zu 15 Jahre betragen. Aufgrund der steigenden Lebenserwartung gibt es immer mehr Demenzkranke. Von den heute noch nicht heilbaren Demenzkrankheiten ist die häufigste die Alzheimer Demenz. An zweiter Stelle stehen die chronischen Durchblutungsstörungen des Gehirns (vaskuläre Demenz). In ca. 10% liegt eine behandelbare Ursache vor.

Auch für die noch nicht heilbaren Demenzkrankheiten gilt, dass Betroffene im beginnenden Stadium den größten Nutzen von den heute verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten haben, weil damit das Fortschreiten der Erkrankung gebremst oder eine Weile zum Stillstand gebracht werden kann. Hier kommt es auf die Früherkennung durch die behandelnden Ärzt*innen an. In der gewonnenen Zeit soll den Betroffenen und ihren Angehörigen Beratung und Hilfe angeboten werden, um sich mit den krankheitsbedingten Veränderungen besser zurechtzufinden. Wenn es Angehörigen möglichst früh gelingt, den persönlichen Umgang und den gemeinsamen Alltag den Bedürfnissen des Demenzkranken anzupassen, tragen sie wesentlich zu einem günstigeren Krankheitsverlauf bei. Im fortgeschrittenen Stadium sind Demenzkranke rund um die Uhr auf Betreuung und Hilfe angewiesen. Pflegende Angehörige brauchen dann praktische Unterstützung und spürbare Entlastung, um ihren häuslichen Alltag auch über längere Zeit bewältigen zu können und nicht selbst durch ständige Überforderung in Erschöpfung und Isolation zu geraten.

Informations- und Kontaktstellen der Alzheimer-Initiative:

Vinzenz von Paul Hospital gGmbH
Frau Manthey, Sozialdienst
Tel.: 0741 241-0

 

DRK Psychosoziale Beratungsstelle für ältere Menschen Rottweil
Herr Gaus
Tel.: 0741 479-230
Montag bis Freitag, 09.00 - 11.00 Uhr und 14.00 - 16.00 Uhr

 

Landratsamt Rottweil
Frau Haigis, Altenhilfefachberatung, Kreisseniorenrat
Tel.: 0741 244-340

 

Gesundheitsamt Rottweil
Herr Schröppel
Tel.: 0741 17445-34

 

Geschäftsstelle der Alzheimer-Initiative im Landkreis Rottweil
Herr Dr. med. R. Greber
Oberarzt der Abteilung Altersmedizin
Vinzenz von Paul Hospital gGmbH
Schwenninger Straße 55
78628 Rottweil
Tel.: 0741 241-2212
Fax: 0741 241-2253