Station Carlo Steeb 1

 

Psychosefrüherkennungsstation für junge Erwachsene

Die Akutstation Carlo Steeb 1 (C1) hat 18 Behandlungsplätze und behandelt junge Erwachsene im Alter von 18 – 35 Jahren, die an einer akuten oder chronischen Psychose leiden. Sie steht unter der Ärztlichen Leitung von Herrn Dr. Karsten Tschauner, Ärztlicher Leiter und Chefarzt des Zentrums für Allgemeinpsychiatrie II.

Zielgruppe der Behandlung sind Patienten die unter einer „psychotischen Störung“ leiden.

„Psychose“ ist eine Bezeichnung für eine ernste seelische Krise, welche unterschiedliche Ursachen haben kann. Im Laufe ihres Lebens berichten ca. 30 Prozent der Menschen über zumindest flüchtige psychotische Symptome. Für Betroffene und Angehörige kann es schwierig sein, eine psychotische Krise zu erkennen.
Was Sie jetzt brauchen, ist eine ruhige, stabile und Halt gebende Umgebung. Bei uns finden Sie die nötige Ruhe, Rückzugs- und Bewegungsmöglichkeiten, ein wohlwollendes, verständnisvolles Miteinander sowie Menschen, die sich Zeit für Sie nehmen.

Behandlungsschwerpunkte:

  • Alle Formen von Psychosen
  • Schizophrenes Residuum
  • Postschizophrene Depression
  • Kurzdauernde psychotische Episoden

Behandlung

Folgende Behandlungen erhalten Sie auf der Station:

•    Einzeltherapeutische Angebote
•    Gruppentherapeutische Angebote
•    Metakognitives Training
•    Kognitives Training
•    Soziales Kompetenztraining
•    Angehörigengruppe
•    Entspannungstraining
•    Ergotherapie
•    Arbeitstherapie
•    Musiktherapie in der Gruppe
•    Sport- und Bewegungstherapie
•    Sozialtherapie
•    Kunsttherapie

Therapieziele

Die Früherkennung psychotischer Krisen ist von elementarer Bedeutung für den Behandlungserfolg. Diagnostik und Therapieangebote werden speziell zur Bewältigung solcher Krisen angeboten.
Im Zentrum der Behandlung steht, dass wir die Lebensqualität der Betroffenen verbessern und neue Perspektiven entwickeln. Dabei soll eine langfristige Stabilisierung erfolgen. Realitätsbezug wiederherstellen und die Wahrnehmung stabilisieren.
Wichtig für Betroffene ist auch die Integration in das soziale Leben und allgemein den Alltag trotz evtl. bleibender Einschränkungen bewältigen zu können.
Finden von geeigneter Tagesstruktur, ggf. berufliche Reintegration, Erlangen von Krankheitsverständnis und deren Management.