Suchtambulanz

 

Die Suchtambulanz trägt zur medizinischen und therapeutischen Versorgung der Menschen mit Suchterkrankungen bei und ist zuständig für die Bewohner der vier Landkreise Rottweil, Schwarzwald-Baar, Tuttlingen und Zollernalb.
Für die Menschen aus unserem Einzugsgebiet stehen wir als Ansprechpartner bei allen Fragen im Zusammenhang mit Suchterkrankungen zur Verfügung. Wir verstehen uns als Bindeglied zwischen den niedergelassenen Haus- und Fachärzten und den stationären, teilstationären und ambulanten Behandlungseinrichtungen der Region.
Die Kosten für die Behandlung werden in der Regel von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Sprechen Sie mit ihrem Hausarzt, Facharzt oder Psychotherapeuten über Ihren Wunsch, die Suchtambulanz aufzusuchen.
Unsere Unterstützung gilt Menschen mit einem problematischen Konsum von Suchtmitteln (Alkohol, illegale Drogen, Medikamente)

  • zur ersten Kontaktaufnahme
  • zur genauen Einschätzung der Problematik
  • zur Entscheidung über notwendige Behandlungsschritte und -formen
  • nach abgeschlossener Entgiftung zur Festigung der Suchtmittelfreiheit
  • zur Planung weiterführender Behandlungsschritte
  • bei Vorliegen einer weiteren psychischen Erkrankung
  • bei Vorliegen einer chronisch mehrfachen Schädigung durch Alkohol

Behandlungsschwerpunkte

  • Einzelgespräche mit einem Arzt oder Psychologen
  • Suchttherapeutische Gesprächsgruppen
  • Achtsamkeitsmeditation zur Rückfallvorbeugung
  • bei Bedarf Hausbesuche

Diagnostik und Therapie

Unser Team besteht aus Vertretern unterschiedlicher Berufsgruppen, zusätzlich kooperieren wir mit weiteren Behandlungspartnern des Vinzenz von Paul Hospitals. Dadurch können wir eine vielfältige Auswahl an diagnostischen und therapeutischen Methoden flexibel anbieten:

  • umfangreiche Diagnostik (körperliche und psychiatrische Untersuchung, Erhebung des Suchtverlaufs,       psychologische Tests, etc.)  
  • ärztliche, psychologische und sozialpädagogische Beratung
  • Unterstützung der Motivation zur Verhaltensänderung
  • Festigung der Abstinenz
  • Krisenintervention
  • fachärztliche psychiatrische Behandlung einschließlichder Medikamentenverordnung
  • Erstellung eines Gesamtbehandlungsplans
  • Paargespräche oder Angehörigengespräche
  • Ambulante Arbeits- und Ergotherapie zur Wiedereingliederung
  • Kooperation mit den regionalen Suchtberatungsstellen
  • Vermittlung in weitere Therapien (Fachkliniken, Haus- oder Fachärzte)