Station Carlo Steeb 2

 

Die Spezialstation Carlo Steeb 2 (C2) wird als offene Aufnahmestation geführt und hat 30 Behandlungsplätze für erwachsene Frauen und Männer bis ca. 65 Jahre. Jederzeit, auch nachts und an Wochenenden, sind Akutaufnahmen möglich. 

Die Station C2 steht unter ärztlicher Leitung von Frau Dr. Anna Drews, Chefärztin des Zentrums für Psychiatrie und Psychotherapie.

Behandlungsschwerpunkte

  • Depressionen
  • Angsterkrankungen
  • Zwangsstörungen

Das Team

In enger, fortlaufender Abstimmung verwirklichen die Mitglieder des Behandlungsteams einen individuell erstellten Behandlungsplan. Unser multiprofessionelles Team besteht aus ÄrztInnen, PsychologInnen, einer/m SozialpädagogIn, Fachkrankenschwestern/-pflegern, Krankenschwestern/-pflegern, einer Stationssekretärin, den FachtherapeutInnen der Ergo-, Musik-, Kunst- und Sporttherapie sowie der physikalischen Therapie und der Physiotherapie.

Die Erkrankungen

Einige Hauptbeschwerden depressiver Erkrankungen sind Niedergeschlagenheit, Freudlosigkeit, Antriebsarmut, Gewichtsverlust, Schlafstörungen, Unruhe oder Müdigkeit, Selbstvorwürfe und Suizidgedanken. Angsterkrankungen zeigen sich durch heftige, häufig attackenförmige Angstzustände, die ohne reale Gefahrensituation auftreten, und das Denken, das Verhalten und körperliche Vorgänge stark beeinträchtigen. Zwangserkrankungen sind gekennzeichnet durch das ungewollte, als unsinnig empfundene und meist sehr störende Auftreten von gleichförmigen Verhaltensweisen und/oder Gedanken, welche die freie Alltagsgestaltung stören. Nicht selten bestehen bei Personen mit einer der genannten Erkrankungen auch Symptome von einer oder beiden der anderen Störungen.

Die Behandlung

Die ersten Tage der stationären Behandlung dienen der psychiatrischen und körperlichen Diagnostik, der Eingewöhnung und dem Vertrauensaufbau. Die Linderung ihrer Krankheitssymptome steht von Beginn an im Zentrum unserer Bemühungen.

Als grundlegend erachten wir eine vertrauensvolle Beziehungsarbeit, eine gute Information über sämtliche Aspekte der Erkrankung (Psychoedukation) sowie die Berücksichtigung und den Einbezug der sozialen Umgebung, z.B. in Form von Angehörigen- und Paargesprächen.

Folgende Behandlungsbausteine kommen zur Anwendung:

  • Gezielte und fortlaufend optimierte medikamentöse Behandlung
  • Einzelpsychotherapie und psychologische Gruppenangebote (VOG-Gruppe, MUT-Gruppe und Selbstwertgruppe)
  • Entspannungstechniken
  • Expositionstraining
  • Musik- und Kunsttherapie
  • Ergotherapie, Nutzung des Kreativraumes auf Station, Kochgruppe, Kognitives Training
  • Sporttherapie mit speziellen Angeboten wie Depressionssportgruppe, Angstsportgruppe, Aggressionssportgruppe, Krafttraining u.a.
  • Krankengymnastik, u.a. Körperwahrnehmung, Feldenkrais
  • Physikalische Therapie
  • Unterstützung in sozialen, finanziellen und beruflichen Belangen durch den Sozialdienst

Weiteres Angebot:

  • Auf Station besteht die Möglichkeit zum seelsorgerlichen Gespräch.